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TUV-Rheinland Mobilität. Konzept und Realisierung eines Kalenderprojekt.
Ein langfristig funktionierendes Marketinginstrument zu etablieren, war meine grundsätzliche Überlegung
in Kategorien wie „50er Jahre“ zu denken und zu planen. Dieser Ansatz ermöglichte für die Zukunft weitere Kategorien wie Jahrzehnte und auch spezielle Editionen Kunden und Freunden des Hauses TUV anzubieten. Naturgemäss waren die wesentlichen Automobilhersteller, also alle potentiellen Kunden des TÜV Rheinland, vornehmlich zu
berücksichtigen.
VW Konzern, Fiat Konzern, Ford, Opel usw. Weiterhin die Präsenz des Marketingpartner H.J. Stuck. Mit diesem Verständnis entstand die Fotografie von Stuck für das Titelblatt des Jahreskalender.
Grundsätzlich: Fahrzeuge aus den 50ern nur in einem Umfeld das nicht jünger ist.
Es sollten Bilder werden die eine Geschichte erzählen und auch auf den zweiten Blick zum Entdecken schöner Details einladen.
Weder Studiofotografie noch Allerweltsbilder mit x-beliebigen Hintergründen.
Die Betrachter sollen sich eine Zeit versetzen die dem Fahrzeug angemessen ist, die sie, wenn die Meisten sie auch nicht mehr kennen, sich wohl fühlen und das Ganze als etwas Besonderes empfinden.
Dieser Kalender soll sich deutlich von dem was auf dem Markt vorhanden ist unterscheiden. Grundlage für eine einzigartige Edition des TUV Rheinland Mobilität werden.
REALISIERUNG UND FAHRZEUGBESCHAFFUNG
Zu jeder entstandenen Fotografie gibt es eine Geschichte. Das Kennenlernen von sehr freundlichen und charmanten Eignern „alter Automobile“ und der Inaugenscheinnahme derselben.
Zu jedem Fahrzeug gibt es ein Histörchen der Fahrzeughalter: Die Beschaffung, die Restauration, die erste Ausfahrt und eine tiefe Verbundenheit. Halter unterschiedlicher Vermögenslage – der KFZ-Meister der alles selbst „schraubt“, der Vermögende der halt die besten Profis beauftragt. In der Hingabe zu ihren Schätzchen ist allerdings kein Unterschied zu spüren.
Über die Teilnahme (als Beifahrer in einer MB Pagode) einer wunderbaren Oldtimer Rallye des Aachener Karnevalsverein, durch Belgien und die schöne Eifel, konnte ich viele schöne Fahrzeuge bewundern. Einige für mich interessante Fahrzeuge, von einem DKW F 91 bis hin zum Ferrari Barchetta, waren u. a. Teilnehmer an dieser Rallye. Ein wunderschöner MB 170, zweifarbige Lackierung, sowie ein Renault, Opel Kapitän usw. Über die Vermittlung des AKV zu den Eignern entstanden sehr angenehme Beziehungen. Weiterhin war ich z.B. bei den
Es war für mich eine spannende und auch lustvolle Geschichte. Automobile habe ich schon immer gemocht, und sie konnten nicht schön und ausgefallen genug sein. Die Mischung in diesen Kalenderfotografien kommt nicht von ungefähr:
Es ist nicht immer das Schwergewicht, Millionen teuer und mit klangvoller Herkunft, hat die große Aufmerksamkeit. Ein Oldi aus einer Großserie geniesst oft die gleiche oder höhere Aufmerksamkeit.
Ich wollte Fahrzeuge aus den 50ern möglichst in die vergangenen Nachkriegszeit versetzen. Mit dem Charme und Stolz der damaligen Eigner. Die Hersteller waren oft Pioniere in Gestaltung und Technik ihrer Automobile.
Z.B. Lancia, das durfte ich von Kennern erfahren, war dem Rest der Welt um mindestens fünf Jahre voraus. In dieser Produktion hatte ich das Vergnügen viel über diese Fahrzeuge, Technik und Design, zu erfahren und zu lernen. Verbunden mit sehr liebenswürdigen Zeitgenossen, die mir ihre volle Aufmerksamkeit und Zeit geschenkt haben. Weder Zeit noch Mühe für die Erfüllung „meiner Wünsche“ wegen Standort und Zeit gescheut haben. Insgesamt eine sehr schöne und nicht alltägliche Erfahrung.